Nächtliche Angstzustände bei Kindern: Verständnis und Geduld sind ausschlaggebend.
Nachtangst, die meist bei Kindern zwischen 3 und 5 Jahren auftritt, ist eine beängstigende Erscheinung, die sich von gewöhnlichen Albträumen unterscheidet. Im Folgenden erfahren Sie, was Sie über diese Angstattacken wissen müssen und wie Sie am besten darauf reagieren können.
Symptome nächtlicher Panikattacken:
- Angstanfälle treten in der Regel in den frühen Stunden der Nacht auf, im Gegensatz zu Albträumen, die eher in der Mitte oder am Ende der Nacht auftreten.
- Bei einer Panikattacke wacht das Kind schreiend auf und sitzt aufrecht im Bett, die Augen offen, aber eigentlich noch im Schlafzustand. Es ist schwierig, das Kind zu beruhigen, und Ihre Worte dringen kaum durch.
- Das Kind schwitzt, ist unruhig und kann strampeln, aber nach einigen Minuten bis maximal einer halben Stunde schläft es wieder ein.
- In der Regel kann sich das Kind am nächsten Tag nicht mehr an den Angriff erinnern.
Warum reagieren Kinder nicht?
- Während eines Angstanfalls befinden sich die Teile des Gehirns, die für das Gedächtnis, das Gehör und die Empfindung zuständig sind, in einem Schlafzustand, während die Teile, die für Bewegung und Sprache zuständig sind, aktiv sind. Daher scheint das Kind nicht auf beruhigende Worte zu reagieren.
Ursachen für nächtliche Angstattacken:
- Die genauen Auslöser sind nicht bekannt, aber Anspannung, Schlafmangel, Fieber oder Medikamente können eine Rolle spielen.
- Das Gehirn muss erst noch lernen, ein stabiles Schlafmuster zu entwickeln.
Was ist zu tun?
- Nächtliche Panikattacken können nicht behandelt werden. Die Ärzte raten, das Kind während einer Attacke nicht zu wecken, da das Trösten die Angst verschlimmern kann.
- Bleiben Sie im selben Raum und warten Sie, bis das Kind in eine andere Schlafphase eintritt, in der der Anfall von selbst aufhört.
- Wenn das Kind immer zur gleichen Zeit einen Anfall hat, kann es helfen, es 15 Minuten vorher kurz aufzuwecken.
Die meisten Kinder wachsen nach dem fünften Lebensjahr aus diesen Anfällen heraus. Das Gehirn wird dabei nicht dauerhaft geschädigt, aber einige Kinder können später schlafwandeln, was allerdings selten ist.
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