Der Mythos von 8 Stunden Schlaf: Wie viel Schlaf brauchen wir wirklich?
Oft kursiert die Vorstellung, dass wir alle 8 Stunden Schlaf pro Nacht brauchen, aber die Realität ist vielschichtiger. Der Schlafbedarf ist von Mensch zu Mensch unterschiedlich und ändert sich mit zunehmendem Alter.
Altersabhängiger Schlafbedarf:
- Neugeborene: 16-18 Stunden
- 12-Jährige: Etwa 10 Stunden
- Jugendliche: etwa 9 Stunden
- Erwachsene: Im Durchschnitt 7-8 Stunden
Manche Menschen kommen jedoch mit 5-6 Stunden Schlaf aus, während andere 9-10 Stunden benötigen. Etwa 10 % der Bevölkerung kommen mit 6,5 Stunden pro Nacht aus, während 15 % mehr als 9 Stunden benötigen.
Veränderungen des Schlafbedarfs mit dem Alter:
Wenn wir älter werden, brauchen wir oft weniger Schlaf. Bei über 50-Jährigen kann der durchschnittliche Schlafbedarf weniger als sechs Stunden betragen. Der Schlafrhythmus verschiebt sich: Nachts wird weniger geschlafen und tagsüber ein Nickerchen gemacht.
Qualität vs. Quantität des Schlafs:
Die Menge an Schlaf, die wir brauchen, wird auch durch die Qualität des Schlafs beeinflusst. Menschen, die nur wenige Stunden schlafen, können dennoch einen ähnlichen Tiefschlaf erleben wie andere.
Biologische Uhr und Schlafrhythmus:
Unsere biologische Uhr ist auf 6,5-7,5 Stunden Schlaf pro Nacht eingestellt. Ein gleichmäßiger Schlafrhythmus ist von entscheidender Bedeutung, denn größere Veränderungen der Schlafenszeiten bringen die biologische Uhr durcheinander und beeinträchtigen das Funktionieren am Tag.
Hören Sie auf Ihren Körper:
Der beste Weg, Ihren Schlafbedarf zu ermitteln, ist, auf Ihren Körper zu hören. Wenn Sie sich tagsüber energiegeladen, wohl und ausgeruht fühlen, haben Sie nachts genug Schlaf bekommen.
Kurz gesagt, es gibt kein Patentrezept, wenn es um den Schlaf geht. Es ist wichtig, dass Sie auf Ihren eigenen Körper hören und einen Schlafrhythmus finden, der zu Ihnen passt.
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